Die Klasse 5a entdeckt die Frankfurter Judengasse

Im Dezember 2024 besuchte die Klasse 5a die Judengasse und tauchte in die Geschichte des jüdischen Lebens ein.

Die Judengasse, die einst das jüdische Viertel in Frankfurt war, ist einer der ältesten Teile der Stadt. Heute kann man dort Überreste der Häuser und Gassen entdecken, die das Leben der jüdischen Gemeinde im Mittelalter und in der frühen Neuzeit zeigen.

Unsere Führung begann im Museum Judengasse, das auf den alten Grundmauern der ursprünglichen Häuser errichtet wurde. Dort konnten wir sehen, wie die Menschen früher gelebt haben: kleine, enge Häuser, die dicht aneinander gebaut waren. Wir erfuhren, dass es in der Judengasse nur eine einzige Straße gab, in der sich Hunderte von Menschen drängten. Besonders spannend fanden wir die alten Wasserbrunnen, die man damals gemeinsam nutzte, und die Reste einer Mikwe – einem rituellen Tauchbad, das im Judentum eine wichtige Rolle spielt.

Unser Führer erzählte uns auch von den schwierigen Lebensbedingungen der Menschen in der Judengasse. Sie waren oft von den übrigen Stadtbewohnern ausgeschlossen und durften bestimmte Berufe nicht ausüben. Trotzdem haben sie es geschafft, eine starke Gemeinschaft aufzubauen und wichtige Beiträge zum Leben in Frankfurt zu leisten.

Der Ausflug hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, die Vergangenheit zu verstehen, um die Gegenwart besser einordnen zu können. Wir haben viel gelernt – nicht nur über das jüdische Leben in Frankfurt, sondern auch über Toleranz und Respekt.

(Frau Huke)